Dank Vogelgezwitscher waren wir heute früh wach. Wir haben uns trotzdem Zeit gelassen, damit die Zelte trocknen können. Wraps mit Avocado zum Frühstück. Die Avocado ist zu schwer zum tragen, was soll man da machen.
Dann ging es los, auf dem beliebten Biketrack „Timber Trail. Endlich mal ein guter Wanderweg. Und noch erstaunlicher: Der Biketrack und unser Wanderweg gehen nicht über den höchsten Punkt. Also gut, die Kiwi-Dame und ich haben den Umweg über den Berg gemacht. Aus 400 Höhenmetern 640 gemacht. Dafür war heute Kaiserwetter, der Himmel so blau. Das muss man nutzen. Und wir hatten wunderbare Aussichten:
Mount Ruhapehu und Mt Ng…. ach Schicksalberg. Das Tongariro Crossing hat aber nicht allzuviel Schnee. Auch Mt Taranaki in der Ferne war zu sehen. Der nahe Lake Taupo auch. Wunderbar. Wir haben natürlich eine kurze Pause gemacht.
Der Abstieg war dann etwas rauher. Der Weg wird nicht mehr in Schuss gehalten. Die Biker müssen ja ihre Räder unten lassen. Und müssen dann den gleichen Weg wieder runter nehmen.
Wieder auf dem netten Biketreck mussten wir uns entscheiden, wohin wir laufen. In die Bog Inn Hut, mit 4 Matrazen. Außerhalb der Hütte ist kaum ein trockener Platz für ein Zelt. Kommt noch jemand reicht der Platz nicht. Wir sind dann weiter zu einem Platz, der laut Guthook eine Flushing Toilet verspricht. Eine Toilette mit Spülung? Klingt toll. Also auf.
Unterwegs ging es über die ersten großen Brücken. Tolle Konstruktionen.
An der Wiese angekommen die Enttäuschung. Toilette ja, Spülung nein. Zum Glück war der nächste Bach nicht weit. So hatten wir Wasser fürs Abendessen. Also alles was man braucht. Nach einem warmen Abendessen sind wir auch schnell im Zelt verschwunden. Alle KO.
Dafür haben wir es morgen nicht weit.