Tag 37 km 26 Bahnliebhaber gesucht

Die Nacht war kalt. Wir sind erst spät von einem Lagerfeuer aufgestanden und spät ins Bett. Fehler, das Zelt war zur Hälfte aufgestanden. Das Innere war schon klamm. Und mit der Kälte wurde es ungemütlich. Wahrscheinlich waren wir bei 4 Grad, der Klimakomfort meines Schlafsacks ausgereizt. Der Inliner hat es noch erträglich gemacht. Kurz nach sechs war ich dann wach. Auf zum Frühstück mit heißem Tee!

Müsli und Toast mit Erdnussbutter. Die Butter trage ich seit Cape Reinga mit. Und sie ist nicht mal halb leer. Die Damen haben beim Gewicht verlieren geholfen 🙂

Dann wieder auf den Radweg. Zuerst noch etwas auf und ab. Dann zu der größten Hängebrücke, die das Doc jemals gebaut hat. 141m. Direkt danach endete die Bahnstrecke des Timber Trails. Man läuft quasi der alten Bahnstrecke entlang. Viel ist jedoch nicht übrig. Dafür ist es immer schön eben, durch Aufschüttungen und Einschnitte.

Der Spaß ging mir trotzdem etwas verloren. An den Füßen habe ich zwar keine Blasen, aber oberhalb der Knöchel bin ich rund rum aufgescheuert. Und egal wie ich sie schnüre, die Füße schmerzen schon wieder. Beim Mittagsstop habe ich wieder in die Trailrunners gewechselt. In denen habe ich die restlichen Kilometer gemacht.

Hohe Schuhe ausprobiert: plus Knöchel schmerzen weniger; minus schwer, Füße schmerzen schneller, trocknen nicht.

Ich werde wohl wieder in die Trailrunners wechseln. Ja, fast alle haben gesagt hohe Schuhe taugen nicht. Selbst ausprobiert, sie hatten recht.

Bei den Toiletten im Camp No10 hat es kaum Platz für Zelte. Also stehen unsere vier Zelte dicht an dicht. Mal schauen, ob ich eute Nacht schnarche *lol*

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