Am Morgen bin ich noch in meinem Einzelzimmer aufgewacht. Luxus. Das war es dann mit Luxus.

Einpacken. Wie soll das alles in den Rucksack passen. Tetris spielen mit den Packsäcken. Und zum Abschluß das Zelt außen und die Gummischuhe außen dran.

Auschecken um 10 Uhr, dann auf zum Kaffeetrinken. Denn das Shuttle konnte erst um 12 Uhr gebucht werden. Auf der Fahrt erzählte uns Paul, dass heute viele Hiker irgendwo hin gebracht werden wollten. Wir waren früh dran und haben uns ja auf seine Zeit eingelassen. Er hatte einen Job davor und danach.

In St. Arnaud angekommen sind wir nochmals in Doc-Office rein marschiert. Viel neues konnte uns die Dame auch nicht berichten. Aber wichtig da gewesen zu sein. Nur nervig: Team Schweden hat immer noch Angst vor alpinen Wanderungen mit Klettereinlagen. Aber ehrlich: Der TA geht einmal an den südlichen Alpen entlang. War das nicht klar? Ja, gefährlich ist es in gewisser Weise, deshalb ist Vorsicht geboten! Und Respekt. Aber wer Angst hat, sollte heim gehen…

Wir sind dann die 200 Meter zum See runter und haben uns der touristischen Fotoshow angeschlossen. Unter dem Steg des Lake Rotoiti leben jede Menge Aale. Und der Berg am Lake Rotoiti kenne ich auch. Da war ich schon mal oben. Und nicht allein. Hatte irgendwas mit gefährlichen Fischen zu tun…

Wir sind aber nicht den Berg rauf, wir sind auf der anderen Seite immer entlang des Sees gelaufen. Relativ eben und fast gut zu laufen. Die Zuflüsse zum See führen aber noch etwas mehr Wasser als normal. An ein paar Stellen waren die Kreuzungen auch etwas schwierig. Somit blieben die Füße nicht komplett trocken.

Nach drei Stunden haben wir die Hütte erreicht. Eine Schulgruppe mit 12 Kids und 2 Betreuern sind schon da. Und somit Lärm. Auch drei weitere Hiker waren schon da. Wir haben aber noch rein gepasst. Gegessen, juhuuu endlich wieder Nudeln, und dann Richtung Bett. Lärm…puh. Wo ist mein Einzelzimmer?

Draußen regnet es und es soll viel Regen werden. Lieber Lärm als naß.