Langsamer Start am Morgen. Ich/Wir mussten ja erst um 10 Uhr bei unserem Taxi sein. Dan brachte uns zum Ende des Waikere Inlet. Er entschuldigte sich tausendfach, aber mit dem Kayak ging einfach nicht. Um die Flut günstig zu erwischen hätte man um 4 Uhr los gemusst. Da ist es aber Dunkel. Zudem ging ein starker Gegenwind.
Ab dem Landing sind wir dann gewandert. Wir, das war ich, die zwei Schwedinnen und eine Kiwi-Dame. Großzügigerweise ließ ich diese dann voraus gehen und folgte in kurzem Abstand. Nach einem Straßenstück ging der Weg in einen Waldweg, dann in einen Track über. Kurze Zeit später musste man den Bach das erste mal kreuzen. Und nach noch ein paar hundert Metern musste man dann im Bach gehen. Oft nur knietief, ich habe aber ein paar tiefere Stellen gefunden. Auf dem Weg Bachaufwärts waren immer mal wieder Wegweiser aus dem Bach angebracht. Zweimal bin ich denen gefolgt, zweimal verliefen sie im nix und ich musste mir einen Weg in den Bach suchen. Danach bin ich im Bach geblieben.
Auch Vögel waren unterwegs.
Bei einem Shelter hatte ich meine Mittagspause. Ich hatte eigentlich gedacht, spätestens da sehe ich die Damen wieder. War aber niemand da. Also habe ich alleine Pause gemacht. Kurz bevor ich wieder aufbrechen wollte, kamen die Damen an. Sie hatten sich verlaufen.
Der Rest des Weges war ein Waldweg über einen Hügel. Zum Abschluß noch über die Straße für 1,5km.
Dort haben zwei Trail Angels in ihrer Scheune ein Backpacker eingerichtet. Mit Veranda, Küche und allem Drum und Dran. Heiße Dusche und im Kühlschrank kann man Sachen und Getränke erwerben.
Alles in allem ein toller Tag. Morgen werden wir auch die nächsten Kilometer gefahren. Auf die 12 km Straße verzichten wir wieder großzügig und machen nur die Offroad-Stücke.