Tag 21 km 26 Bootstour

Heute morgen stand als erstes die Überfahrt über den Whangarei Hafen an. In diesem natürlichen Hafen können auch die großen Schiffe halt machen. Auch befindet sich hier Neuseelands einzigste Ölraffinerie. Zu sechst wurden wir über die Wasserstraße gebracht. Auf der anderen Seite ist dann jeder seiner Wege gegangen. Eine Schwedin musste sich wegen Schmerzen im Knie ins Auto setzen. Sie hat sich schon ein paar Tage gequält, jetzt geht nix mehr.

Der Rest ist den Strand runter, eigentlich ein wunderschöner Strand. Nur verschätzt man sich schnell. Die Entfernungen scheinen kürzer zu sein als sie wirklich sind. Dadurch kommt das Ziel erst langsam näher.

Bild: Texanerin voraus. Das ist die Ansicht, die ich meist von ihr sehe.

Am Ende des Strands sollte eine Flussquerung warten. Nur bei Low Tide machbar. Ich habe eine Spaziergängerin gefragt, ob sie die Flussmündung kennt und wie sie die Lage einschätzt. Sie hat den Wasserstand angeschaut und gemeint: „Die Flut kommt rein, bis du da ankommst wird es eng.“ Mist. Runter vom Strand und Umweg laufen. (Die Texanerin ist durch den Fluß, ging bis zur Brust und ich wäre ja noch später dran gewesen) Vorteil: Ich komme an den Geschäften in Ruakaka vorbei. An einer Bäckerei habe ich einen Pie und ein belegtes Brötchen gekauft. Den warmen Pie hab ich gleich verdrückt. Dann entlang der Straße laufen. Ca 3-4 km Umweg. Bäh.

Am Ende des Umwegs war ich am ersten Campingplatz angekommen. Kleines zucken in der Wade, sonst alles gut. Knapp zwölf, eigentlich zu früh zu stoppen. Die anderen sagten, in Waipu ca 10 km weiter hat es ein Hostel. In Guthook hatte jemand geschrieben, das sei zu. Sie hätten angerufen, es kostet bla,bla, bla.

Also weiter auf den nächsten Strand. Im Laufe des Strands wurde der Wadenmuskel immer härter. Vielleicht durch die Schräglage, keine Ahnung. Ich dachte nur: Ist ja nicht mehr weit. SMS: Die Autofahrerin meldet, Hostel zu.

Zurück laufen wollte ich auch nicht, der DOC Campingplatz in der Mitte ohne Dusche ist auch nicht toll. Außerdem wollte ich doch noch einkaufen in Waipu. Also bin ich bis dorthin und habe erst mal eingekauft. Kiwi, Äpfel, Würstchen, alles was sonst zu schwer ist. 5 km weiter ist der nächste Campground. Also an die Straße gestellt, Daumen raus. Nach drei Minuten hat mich jemand mit genommen und vor dem Campground abgeladen. Und nebenbei habe ich die anderen überholt.

Am Abend hat die restliche Runde zusammen im benachbarten Restaurant einen Absacker getrunken. Eine Schwedin, die Kiwidame, die Texanerin und eine hier fest sitzende Schweizerin. Ein geschwollener Fuß hält sie fest. Wir sind dann für uns spät in die Kojen gekommen. Normalerweise liegen wir zwischen 20-21Uhr im Bett. Jetzt hatte es etwas länger gedauert, deshalb kommt der Blog auch verspätet.

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