Aufgewacht sind wir mit gemischten Gefühlen. Gestern Abend fing es an zu Stürmen. Der andere Deutsche wollte uns einen Gefallen tun und im Zelt übernachten. Er hat es sich anders überlegt, er hatte Angst um sein Zelt. Wahrscheinlich zu Recht.
Am Morgen waren immer noch ein paar Wolken da, der Wind hatte aber nachgelassen. Ich wollte aber heute weiter, die nächsten Tage sehen nicht besser aus. Nach etwas hin und her sind wir dann alle um sieben Uhr los. Und siehe da, die Wolken kamen nur noch ab und zu vorbei.
Der Start war trotzdem schwierig, direkt dreihundert Meter hoch, mit diversen Klettereinlagen. Aber dann war es geschafft, Mt Crawford bestiegen. Gipfelfoto für alle. Freude über das Geschaffte.
Danach ging es bergab. 1200m steil runter am Stück. Zuerst noch über Steinformationen, dann durch den Wald. Die Knie schlotterten am Ende. Was für ein Abstieg. Direkt danach über eine Drahtseilbrücke. Wenn man so nach unten schauen kann, schon beängstigend.
Kurz danach an der nächsten Hütte angekommen. Platz für 16, anwesen nur 4. Die Texanerin und der Deutsche wollten und konnten noch weiter. Wir nicht.
Zeit zum im Fluß waschen und gemütlich essen und die Zukunft zu planen.