Am Morgen im Zelt aufgewacht. Warm und Sommer ist anders. Also Frühstück im Zelt. Eine mitgebrachte Avocado mit Kräcker. Hmmm…kein Trailfood.
Wie ausgemacht ging es um acht Uhr los. Noch den letzten Kilometer im Flußbett. Dabei drei Mal den Fluß kreuzen. Durch einen eiskalten Fluß am frühen Morgen, das macht Spaß.
Dann den Berg hoch. Und natürlich auf Kiwi-Art. Gerade den Hang hoch. Serpentinen sind für Anfänger. Und Wegmarkierungen braucht auch niemand. Irgendwer sagte vor kurzem, Sarkasmus ist die niederste Form von Humor…
Nach 500 Höhenmetern kamen wir über der Stelle an, an der die andere Hütte sein sollte. Gesehen haben wir sie nicht. Der Weg wollte auch weiter dem Hang entlang folgen. Wenn man aber ein kurzes Stück absteigt und auf der anderen Seite wieder hoch, kommt man auf einen 4WD-Weg. Der geht auch in die Richtung. Also rüber und dann dem Feldweg gefolgt. Dieser ging auch die restlichen 500 Höhenmeter bis zum Sattel. Immer noch tierisch steil, aber wenigstens einfach zu gehen. So einfach ein steiler Hang mit 16 kg Rucksack sein kann.
Umso höher wir kamen umso besser wurden auch die Aussichten. Vom Sattel, wunderschön. Leider noch viel Wind und kühl war es sowieso. Mit Wind kalt. Deshalb hat es nur für wenige Fotos gereicht und runter vom 1692 Höhemeter hohen Sattel.
Der Weg runter war nicht so steil. Dafür vieeeele Fotostops. Schön hier. Nach einer weiteren Stunde, plus Mittagspause sind wir von der Umleitungsstrecke zurück auf dem Te Araroa. Und nach noch einer Stunde an der nächsten Hütte. Und wieder um drei Uhr Feierabend. Noch etwas in der Sonne sitzen, dunkle Wolken stören aber immer wieder dieses Vergnügen.
Frühes Essen und frühe Schlafenszeit. Morgen kommt die nächste Kletterpartie.
In dieser Royal Hut war vor langer langer Zeit mal Prinz Charles und Princess Anne zu Gast. Der Lack ist etwas ab, aber für uns sollte es reichen