Tag 107 km 23 Martha

Ich glaube ich hatte mir wirklich die Waden verbrannt gestern. Sehen konnte man nix. Gefühlt habe ich es aber. Und nach dem schönen Abend kam die sternenklare Nacht. Wunderbar. So viele Sterne. Da lohnt sich das nächtliche Aufstehen doch gleich. Aber um elf war es schon kalt. Als ich um drei wieder wach wurde, eiskalt. Dadurch war auch das Zelt innen komplett feucht. Ich hatte keine Lust raus zu gehen. Um sechs musste es dann doch sein. Brrrr.

Mit Zelt hat es zwei Stunden gebraucht um fertig zu werden. Und das Zelt war immer noch klatschnass. Zusatzgewicht!

Und sofort ging es bergauf. Auf einem Feldweg, aber immer bergauf. 1000 Höhenmeter. Erst langsam, dann immer steiler. Und ich hatte wirklich Schwierigkeiten. Irgendwie bekam ich nicht gut Luft. Ich hatte auch die lange Hose an, für Sonnencreme war es mit den Waden zu spät. Mir war auch viel zu warm. Erste Hitzepusteln an den Armen machten sich breit. Ich versuchte mich durch Wasser in der Sonnenkappe kühl zu halten. Und habe es bis zu Marthas Saddle geschafft. Zwar langsam und pustend aber geschafft. Dort haben wir erst mal Mittagspause gemacht.

Dann ging es wieder bergab. 700 Höhenmeter. Die Bergspitzen sehr schroff und wir auf einem Weg im Geröllhang. Aber eigentlich gut zu gehen. Nur war ich weiter langsam. Ich konnte einfach nicht schneller.

Somit waren die Mädels eine halbe Stunde vor mir in der Hütte. Zelt trocknen, essen, Sachen für die Nacht richten. Leider sind die Sandflys zurück. Die hatte ich nicht vermisst. Also Hüttenabend. Und da ich glaube eine Erkältung ist im Anmarsch: Erkältungspillen.

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