Tag 111 km 25 Fellowship endet

Gestern Nacht haben die Nachbarn auf dem Campingplatz ganz schön genervt. Die indische Großfamilie ist erst um halb eins ins Bett, davor war getratsche ohne Ende. Und Lichtspiele. Wir suchen was, Autoscheinwerfer an.

Danach hat jemand mal richtig laut geschnarcht…und so wurde es spät bis ich einschlief.

Am Morgen bin ich gerädert aufgestanden. Und bin auch nach den Mädels gestartet. Die sagten gestern sowas wie: 24km, das sind 4 Stunden. Ich sagte dann nur: Ohne mich. Ich renne Ihnen nicht hinterher. Kann und will ich nicht. Und somit war Tag 110 unser letzter gemeinsamer Lauftag.

Es ist nämlich so, daß die Mädels den Abschnitt zwischen Wanaka und Queenstown nicht machen wollen. Und ab Queenstown will ich etwas anderes machen. Unsere Pläne und Ziele sind nun entgültig zu weit auseinander. So lange galt es nur kleine Kompromisse zu machen, jetzt geht es nicht mehr. Keiner hat irgendeine Schuld, die Pläne und Wünsche sind nur einfach verschieden. Ein Sprichwort trifft nun wieder zu: „Jeder läuft seinen eigenen Te Araroa“.

Ich bin dann heute Morgen eine Viertelstunde später gestartet. Und den ganzen Tag folgten wir einem Geh und Radweg. Zuerst dem River Hawea entlang. Wunderschön, jedoch ein künstlich begradigter Fluß. Es hatte auch viele verteilte Häuser am Fluß. So lässt es sich wohnen!

In Albert Town war Einkehr in ein Cafe. Die Mädels waren gerade beim Aufbruch. Sie waren eine dreiviertel Stunde da. Eine Quiche und ein Schinken-Käse-Crossiant für mich zur Stärkung. Voll war es auch, lauter Sonntagsausflügler.

Danach ging es am Cluthariver entlang. Viele Einheimische fuhren hier mit dem Schlauchboot oder Kanu runter. Familie mit drei Reifen und die Eltern mit dem Kanu hinterher. Zum Laufen war die Strecke auch schön, nur langsam ging mir der Schotterweg in die Knochen. Und der Planet brannte unerbittlich.

Zum Abschluß noch am Lake Wanaka in Ortszentrum. Wie immer auf dem Zahnfleisch angekommen.

Einchecken, Einzelzimmer mit Dusche. Diese auch gleich genutzt.

Und dann zum Abendessen mit den Ladies. Sie wohnen in einem anderen Hostel.

Morgen bleibe ich nochmal da und versuche meine Erkältung auszukurieren. Und dann gibt es endlich Bilder 🙂

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