Tag 23 km 7×2 There and back again

Heute Morgen bin ich ausgeruht und frohen Mutes gestartet. Ziel war das fast 30 km entfernte Mangawhai.

Der erste Kilometer an der Straße zurück zum Track ging auch einwandfrei. Beim Track selber ging es wieder bergauf. Der erste Kilometer ging noch gut, beim zweiten zwickte die Wade, Nach dem dritten wurde die Wade unangenehm. Nach sechs Kilometern bergauf musste ich mir einfach eingestehen, dass der Wadenmuskel noch nicht auskuriert ist und sogar schlimmer wird.

Kurze Pause und überlegen was tun. Wenn ich weiter gehe kommt als nächstes ein 9km langer Bushwalk. Wie schwer der wird? Keine Ahnung. In der anderen Richtung liegt 7km zurück ein Campingplatz. In Mangawhai hat es viele Läden, man kommt aber nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg. Vom Campingplatz zurück ist es nicht so weit bis Waipu und dort hält der Intercitybus.

Vor allen Dingen wollte ich nicht, dass ich mit Problemen im Bushwalk stecken bleibe. Also zurück nach Waipu Cove. Dort habe ich meine Cabin direkt wieder übernommen.

Da ich jetzt gerade noch etwas frustriert bin, warte ich noch etwas mit weiteren Plänen. Die schmerzende Wade sollte kein großes Problem darstellen. Nur leider, es braucht wohl etwas mehr Zeit. Also gehe ich jetzt erst Mal in den kleinen Laden und schaue was es gegen Frustration gibt. Schokolade vielleicht?

Update: Das Treffen der Verletzten wird ab Morgen in Orewa statt finden. Ich habe für zwei Tage eine Cabin und für zwei Tage einen Zeltplatz gebucht. Es ist langes Wochenende, die Einheimischen fluten da die Zeltplätze. Cabins sind alle ausgebucht.

Die eine Schwedin hat es schon dahin verschlagen und die andere Schwedin und die Kiwi-Dame sind heute hin gefahren. Mit dem Bus. Sie brauchen Ruhe, die Körper erholen sich nicht mehr.

Mein Kiwispion hat auch wieder Fußprobleme, ein Norweger kam gerade rein. Ich weiß nicht wie der mit den Blasen noch laufen kann. Unter dem Fuß gähnt ein regelrechtes Loch. Er war gleichzeitig mit mir in Kerikeri, vielleicht bremsen den die Blasen aus. Auch einer der Super-Australier ist angeschlagen, Schmerzen im Bein. Die wollen aber noch bis Auckland durchhalten, dann ist sowieso Familientreffen und Pause angesagt. Eine Schweizerin ist gestern mit dem Bus weiter. Außer dem anderen Australier und der Texanerin scheinen alle irgendwie angeschlagen zu sein. Also sind von 11 Leuten in meinem Umfeld nur noch zwei fit. Der Weg verlangt einen hohen Tribut.

Ich habe dann erst Mal eine Auszeit, ob ich viel dazu schreibe weiß ich nicht. Ich mache auf jeden Fall einen Sprung von km 420 nach 530. 110 km übersprungen. Ich werde es halten wie die Schweizerin. Wenn ich am Ende des Weges glaube, dass ich die 110 km noch machen muss, komme ich zurück.

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